Kosten durch Hitze und Anpassungsmöglichkeiten durch Vorhersagen und Frühwarnsysteme in Deutschland

 

Die gesundheitlichen Folgen sommerlicher Hitze werden von der Bundesregierung als eine Auswirkung des Klimawandels mit dringlichem Handlungsbedarf eingestuft. Der bereits in den vergangenen Jahrzehnten beobachtete Trend zunehmend heißer Tage wird sich weiter verstärken.

Ziel dieses Projekts ist es, die gesundheitlichen Auswirkungen von Hitzebelastung in Deutschland empirisch zu analysieren und die damit verbundenen Kosten zu quantifizieren. Dabei werden auch indirekte Kosten berücksichtigt, etwa durch hitzebedingte Arbeitszeitausfälle. Darauf aufbauend wird untersucht, inwiefern Hitzewarnsysteme effektiv dazu beitragen können, die zukünftigen Kosten des Klimawandels zu reduzieren.


Projektbeschreibung

Im ersten Schritt werden Routinedaten Tag genau mit Wetterdaten und historischen Hitzewarnungen verknüpft. Mithilfe ökonometrischer Methoden, insbesondere sogenannter „Fixed-Effects-Panelmodelle“, werden statistische Zusammenhänge zwischen Hitze, Hitzewarnungen und gesundheitlichen Auswirkungen analysiert.

Darauf aufbauend sollen konkrete Handlungsempfehlungen für die weitere Entwicklung und Verwendung des bestehenden Warnsystems abgeleitet werden.

 

Laufzeit: 2025–2027

 

Projektpartner

Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Prof. Dr. Leonie Wenz (Projektleitung)

Goethe-Universität Frankfurt, Prof. Dr. Manuel Linsenmeier

Université Paris Saclay, Francesco Savazzi

BARMER Institut für Gesundheitssystemforschung (bifg)

Kontakt: Dr. Katharina Scherber