BARMER
Gesundheitswesen aktuell 2021
Der vierzehnte Band „Gesundheitswesen aktuell“ wurde im Oktober 2021 veröffentlicht und greift in bewährter Weise aktuelle Herausforderungen im Gesundheitswesen auf.
ISBN: 978-3-9818809-4-6
Die Printversion ist zum Preis von 24,80 € über den Buchhandel zu beziehen.
Gesundheitswesen aktuell 2021 – Beiträge und Analysen
Die vierzehnte Ausgabe von Gesundheitswesen aktuell gliedert sich in die zwei großen Themenbereiche Systemfragen und Wettbewerb sowie Gestaltung der Versorgung.
Der erste Themenbereich Systemfragen und Wettbewerb behandelt die Gesundheitspolitik der Parteien im Wahljahr 2021, die Weiterentwicklung der Krankenhausvergütung, die Aufgaben und Herausforderungen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, die Bedeutung des Updates des ICD-11-Katalogs, die Hochkostenpatienten und ihre Berücksichtigung im Risikopool sowie die sozialen und finanziellen Folgen der Migration von Arbeitskräften in der Pflege.
Im Themenbereich Gestaltung der Versorgung wird über die Bedeutung von Biobanken bei der personalisierten Medizin, den Stellenwert von Biomarkern in der Präzisionsonkologie, den Wandel der geburtshilflichen Versorgung, die Autonomie von Patienten am Lebensende, die Auswirkungen von Mobile-Apps beim pflegerischen Schmerzmanagement, KI-Algorithmen bei TEP-Revisionen sowie über die Folgen der Coronapandemie auf die medizinische Versorgung und bei bestimmten Krankheitsbildern berichtet.
Zur BARMER Pressekonferenz „Reform für eine moderne Krankenhausversorgung“ gelangen Sie hier.
Gesundheitswesen aktuell 2021 – Beiträge und Analysen
Die vierzehnte Ausgabe von Gesundheitswesen aktuell gliedert sich in die zwei großen Themenbereiche Systemfragen und Wettbewerb sowie Gestaltung der Versorgung.
Der erste Themenbereich Systemfragen und Wettbewerb behandelt die Gesundheitspolitik der Parteien im Wahljahr 2021, die Weiterentwicklung der Krankenhausvergütung, die Aufgaben und Herausforderungen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, die Bedeutung des Updates des ICD-11-Katalogs, die Hochkostenpatienten und ihre Berücksichtigung im Risikopool sowie die sozialen und finanziellen Folgen der Migration von Arbeitskräften in der Pflege.
Im Themenbereich Gestaltung der Versorgung wird über die Bedeutung von Biobanken bei der personalisierten Medizin, den Stellenwert von Biomarkern in der Präzisionsonkologie, den Wandel der geburtshilflichen Versorgung, die Autonomie von Patienten am Lebensende, die Auswirkungen von Mobile-Apps beim pflegerischen Schmerzmanagement, KI-Algorithmen bei TEP-Revisionen sowie über die Folgen der Coronapandemie auf die medizinische Versorgung und bei bestimmten Krankheitsbildern berichtet.
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Dokumente zum Download
Die einzelnen Beiträge stehen hier als Open-Access-Publikation zur Verfügung.
- Inhaltsverzeichnis Inklusive Editorial und Vorwort von Prof. Dr. med. Christoph Straub und Jürgen Rothmaier PDF, 306.05 KB
- Was war? Wer will was? Wer mit wem? Gesundheitspolitik im Fokus Christian Breidenbach, Thorsten Nahrgang Keywords: Gesundheitspolitik, Wahlprogramme, GKV-System, ambulante Versorgung, stationäre Versorgung, Arzneimittel, Digitalisierung PDF, 1007.47 KB DOI 10.30433/GWA2021-14
- Teilhabe am medizinischen Fortschritt für alle ermöglichen – mit einer passenden Krankenhausstruktur Jürgen Graalmann, Tim Rödiger, Andreas Tecklenburg, Christoph Straub, Lutz Stroppe, Uwe Repschläger, Djordje Nikolic, Hedwig François-Kettner, Klaus Focke, Manuel Berger, Tom Ackermann Keywords: Krankenhausstruktur, Krankenhausstrukturreform, Krankenhauslandschaft, Krankenhausinfrastruktur, Versorgungsstrukturen PDF, 897.83 KB DOI 10.30433/GWA2021-38
- Der ÖGD im 21. Jahrhundert. Chancen und Herausforderungen Dagmar Starke, Laura Arnold Keywords: ÖGD, Öffentlicher Gesundheitsdienst, Gesundheitswesen, Public Health PDF, 658.86 KB DOI 10.30433/GWA2021-68
- Literatur zum Beitrag: Der ÖGD im 21. Jahrhundert. Chancen und Herausforderungen Dagmar Starke, Laura Arnold PDF, 195.74 KB
- ICD-11: Mehr als nur ein Update Christoph Sievers Keywords: ICD-11, ICD-10, Kode, Kodierung, Diagnose, Klassifikation, ICF, WHO, Krankheit, Gesundheitswesen PDF, 649.98 KB DOI 10.30433/GWA2021-96
- Hochkostenpatienten und Auswirkung des Risikopools in der GKV Danny Wende, Nikolaus Schmitt Keywords: Hochkostenpatienten, Risikopool, Hochkostenfälle, Morbi-RSA PDF, 755.51 KB DOI 10.30433/GWA2021-126
- Soziale und finanzielle Auswirkungen der deutschen Pflegeanwerbung am Beispiel der Herkunftsländer Tunesien und Mexiko Friederike Wilke Keywords: Pflegenotstand, Pflegeanwerbung, Fachkräftemangel PDF, 811.24 KB DOI 10.30433/GWA2021-148
- Biobanken: Wegbereiter der personalisierten Medizin Ronny Baber, Michael Hummel, Verena Huth, Cornelia Specht Keywords: Biobanken, Bioproben, Diagnostik, Therapie, Biobanken-Netzwerke PDF, 610.39 KB DOI 10.30433/GWA2021-178
- Biomarker in der Präzisionsonkologie – Stellenwert in der personalisierten Versorgung von Krebserkrankungen Stefan Reininghaus, Dirk Oettler Keywords: Biomarker, Präzisionsonkologie, Krebserkrankungen, Therapie, Tumorerkrankungen PDF, 664.8 KB DOI 10.30433/GWA2021-198
- Es ist nicht egal, wie wir geboren werden und wie Frauen gebären. Ein Plädoyer für einen Kulturwandel in der geburtshilflichen Versorgung Dagmar Hertle, Eva Schindele, Ulrike Hauffe Keywords: Schwangerschaft, Geburt, Hebamme, Geburtshilfe, Mutterschaftsrichtlinien PDF, 483.3 KB DOI 10.30433/GWA2021-220
- Autonomie am Lebensende – ein (uneinlösbares) Versprechen? Erika Feyerabend Keywords: aktive Sterbehilfe, passive Sterbehilfe, indirekte Sterbehilfe, Beihilfe zum Suizid, Autonomie PDF, 433.68 KB DOI 10.30433/GWA2021-250
- Auswirkungen von Mobile-Apps auf das postoperative pflegerische Schmerzmanagement von Patient:innen mit Hüft- oder Knie-Endoprothese Michael Klösch, Stefanie Berger, Nadja Nestler, Jürgen Osterbrink Keywords: Mobile-Apps, Schmerzmanagement, Hüft-Endoprothesen, Knie-Endoprothesen, Versorgungsprozess PDF, 570.44 KB DOI 10.30433/GWA2021-268
- Der Einsatz von KI für eine personalisierte Patientenversorgung – Identifikation von Risikofaktoren für Knie-TEP-Revisionen Beatrix Augustin, Katja Barnard, Matthias Becker, Erwan Bigan, Heike Dorninger, Milena Kauka, Leonie Kulik, Uwe Repschläger, Michael Ruhl, Klaus Stein, Konstantin Storms Keywords: KI, Künstliche Intelligenz, Knie-Totalendoprothesen, Risikofaktoren PDF, 484.44 KB DOI 10.30433/GWA2021-290
- Der Einfluss der Coronapandemie auf die medizinische Versorgung schwerwiegender Erkrankungen im Jahr 2020 Laura Acar, Helmut L’hoest, Ursula Marschall Keywords: COVID-19-Pandemie, Gesundheitssystem, SARS-CoV-2, kardio- und zerebrovaskuläre Notfallereignisse, Onkologische Operationen, Kohortenstudie PDF, 687.95 KB DOI 10.30433/GWA2021-308
- Ist COVID-19 mit einem erhöhten Risiko für Gefäßkomplikationen assoziiert? Ein Kohortenvergleich zwischen Influenza und SARS-CoV-2 Helmut L’hoest, Ursula Marschall, Laura Acar Keywords: COVID-19, Gefäßkomplikationen, Kohortenstudie, Influenza, SARS-CoV-2 PDF, 574.88 KB DOI 10.30433/GWA2021-324
Weitere Ausgaben
Hier finden Sie die Ausgaben weiterer Jahre.
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BARMER Gesundheitswesen aktuell 2023
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BARMER Gesundheitswesen aktuell 2022
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BARMER Gesundheitswesen aktuell 2020
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BARMER Gesundheitswesen aktuell 2019
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BARMER Gesundheitswesen aktuell 2018
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BARMER Gesundheitswesen aktuell 2017
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BARMER Gesundheitswesen aktuell 2016
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BARMER Gesundheitswesen aktuell 2015
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BARMER Gesundheitswesen aktuell 2013
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BARMER Gesundheitswesen aktuell 2012
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BARMER Gesundheitswesen aktuell 2011
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BARMER Gesundheitswesen aktuell 2010
Aktuelles
12. Februar 2024
Onkologische Zubereitungen in der ambulanten Versorgung
Die Zubereitungen von onkologischen Infusionen in der ambulanten Versorgung sind ein Dauerbrenner in der gesundheitspolitischen Debatte. Dabei geht es um Unwirtschaftlichkeit bis hin zu Korruption und betrügerischen Handlungen Einzelner. Bei der Herstellung von Infusionen in der ambulanten Krebstherapie entstehen den Krankenkassen aufgrund mangelhafter Preistransparenz erhebliche Überzahlungen. Diese resultieren aus der Differenz zwischen dem Einkaufspreis der für die Zubereitung verwendeten Arzneimittel am Markt und der Vergütung durch die Krankenkasse und summieren sich nach einem Bericht des ARD-Magazins Monitor auf mehrere hundert Millionen Euro. Das bifg ist in seinem vorliegenden Analyse- und Konzeptpapier den zentralen Fragen nachgegangen: Wie ist der Markt in Deutschland rund um die ambulanten Zubereitungen aktuell beschaffen? Wie sähe ein Reformkonzept aus, mit dem den wesentlichen Herausforderungen bei den ambulanten Zubereitungen zielführend begegnet werden kann?
25. Januar 2024
Digitale Gesundheitsanwendungen – Mehr Transparenz für mehr Akzeptanz
Seit dem Inkrafttreten des Digitale-Versorgung-Gesetzes im Dezember 2019 können Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) von Ärzten und Psychotherapeuten verordnet und durch Krankenkassen erstattet werden. DiGA sind digitale Medizinprodukte, also Apps oder Webanwendungen, die von Patienten eigenständig genutzt werden und bei der Linderung von Beschwerden, der Behandlung von Erkrankungen oder dem Ausgleich von Beeinträchtigungen unterstützen können. Da DiGA einen individuellen, orts- und sprechstundenunabhängigen Zugang zu medizinischer Versorgung bieten, bilden sie einen innovativen Schritt in eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung. Allerdings stehen den Vorteilen und Chancen auch Risiken und eine viel diskutierte Preisgestaltung gegenüber. Das vorliegende ePaper soll dazu beitragen, die anhaltende Fachdiskussion mit weiteren Erkenntnissen zu unterstützen.
17. Januar 2024
Wir haben unseren Morbiditäts- und Sozialatlas für Sie weiterentwickelt!
Der Morbiditäts- und Sozialatlas des bifg stellt den Gesundheitszustand der Bevölkerung in Deutschland dar. Verschiedene Krankheitsbilder können sowohl hinsichtlich Regionalität als auch hinsichtlich soziodemografischer Faktoren interaktiv analysiert werden. Nun stehen Ihnen neben der Morbidität auch Kennzahlen zu den Arzneimittelverordnungen in Form der durchschnittlichen Anzahl verschiedener verordneter Wirkstoffe und der Verordnungsmengen zur Verfügung. Zudem besteht die Möglichkeit, sich die Komorbiditäten zu der entsprechenden Erkrankung anzeigen zu lassen. Wie viele verschiedene Wirkstoffe wurden Personen mit einer Herzerkrankung verordnet? Wie hoch sind die durchschnittlichen Tagesdosen? Welche Begleiterkrankungen treten bei Personen mit chronischen Schmerzen auf? Die neuen Funktionalitäten ermöglichen eine noch detailliertere Betrachtung und tiefergehende Analyse des Gesundheitszustandes in Bezug auf verschiedene Erkrankungen.
18. Dezember 2023
Versorgungskompass: Geburtshilfe und Hebammenversorgung
Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett gehören zu den häufigsten Behandlungsanlässen in Deutschland. Dabei ist die Versorgung rund um die Geburt der einzige Bereich, in dem ganz überwiegend Gesunde betreut werden. Bereits seit Jahren ist eine große Unzufriedenheit mit der geburtshilflichen Versorgung festzustellen; insbesondere Elternverbände, aber auch die Leistungserbringer mahnen grundlegende Verbesserungen an. Grundlage für Verbesserungen ist eine Bestandsaufnahme der aktuellen Versorgungssituation. Um hier mehr Transparenz zu schaffen, stellt das bifg im Rahmen seines Versorgungskompasses allgemeine Daten rund um Schwangerschaft und Geburt und Daten zur Hebammenversorgung bereit. Die interaktiven Grafiken ermöglichen den Nutzenden auch die Beantwortung eigener Fragestellungen. Im vorliegenden Papier wird der methodische Hintergrund erläutert und es werden einige zentrale Ergebnisse zur Versorgungslage beispielhaft dargestellt.
14. Dezember 2023
Die NRW-Leistungsgruppen als Grundlage der künftigen Krankenhausplanung
Ein Kernelement der aktuellen Krankenhausreform besteht in der Definition von Leistungsgruppen, die fachlich verwandte medizinische Leistungen abdecken. Durch die Definition von zugehörigen Mindestqualitätsvoraussetzungen (z.B. personelle und apparative Ausstattung) soll die Einführung von Leistungsgruppen die Qualität der stationären Versorgung fördern. Die Grundlage der bundesweit zu implementierenden Leistungsgruppen stellt die im NRW-Krankenhausplan 2022 entworfene Systematik dar. Die Analyse dieser 64 definierten Leistungsgruppen steht im Zentrum des aktuellen bifg-ePapers. Interessierten Nutzerinnen und Nutzern werden darüber hinaus im Versorgungskompass des bifg interaktive Grafiken zur Verfügung gestellt. Diese ermöglichen die eigenständige Erweiterung und Vertiefung der in diesem ePaper dargestellten Analysen.
5. Dezember 2023
Neuerscheinung:
BARMER Pflegereport 2023
Mit zunehmendem Alter steigt nach einem Krankenhausaufenthalt die Wahrscheinlichkeit, pflegebedürftig zu sein. Nach den Hochrechnungen der BARMER-Daten sind in den Jahren 2017 bis 2022 jährlich relativ konstant zwischen 260.000 und 276.000 Personen im Monat einer Krankenhausaufnahme pflegebedürftig geworden. Jeder vierte Eintritt in die Pflegebedürftigkeit ist somit mit einem Krankenhausaufenthalt verbunden. Pflegebedürftige stellten im Jahr 2022, mit steigender Tendenz, ein Viertel der Patienten im Krankenhaus. Es wirft auch eine Reihe von Fragen auf. Warum kommt es zur Pflegebedürftigkeit? In welchem Setting von ambulanter oder stationärer Pflege werden die Menschen nach dem Krankenhaus versorgt? Verzögert die Suche nach Versorgungsmöglichkeiten vielleicht die Entlassung aus dem Krankenhaus? Und wären Krankenhausaufenthalte Pflegebedürftiger und aus einer Klinikbehandlung resultierende Pflegebedürftigkeit nicht auch ganz zu vermeiden?
24. Oktober 2023
Hilfsmittelreport 2023 –
Schnellere Versorgung durch Digitalisierung
Mit zehn Milliarden Euro Ausgaben im Jahr 2022 für die Krankenkassen kommt der Hilfsmittelversorgung eine nicht unerhebliche und kontinuierlich wachsende finanzielle Bedeutung zu. Im Hilfsmittelreport wird die Versorgung aus der Perspektive der Patientinnen und Patienten analysiert. Dabei liegt der diesjährige Schwerpunkt auf den Prozessen der Hilfsmittelversorgung. Wie hoch ist die Bewilligungs- und wie hoch die Ablehnungsquote? Wie schnell werden in welchen Produktbereichen die Anträge durch die Krankenkasse genehmigt? Die weitgehende Digitalisierung beeinflusst maßgeblich die Prozessgeschwindigkeit. Welchen konkreten Nutzen haben Versicherte durch die Digitalisierung? Diese Fragen beantwortet der Report und zeigt auf, dass die Entwicklung noch lange nicht abgeschlossen ist. Zahlreiche weitere Einsatzmöglichkeiten der Digitalisierung sind bereits in Planung.
17. Oktober 2023
Neuerscheinung:
BARMER Krankenhausreport 2023
In keinem anderen Land werden so viele stationäre Behandlungen pro Einwohnerin und Einwohner wie in Deutschland durchgeführt. Vollstationäre Behandlungen sind jedoch gegenüber einer ambulanten Behandlung deutlich ressourcenintensiver und binden mehr Personal. Zudem ist die stationäre Behandlung nicht immer auf eine medizinische Notwendigkeit zurückzuführen und könnte bei gleichbleibender Qualität auch ambulant erbracht werden. Der diesjährige Krankenhausreport untersucht exemplarisch für vier Indikationen, ob die Patientinnen und Patienten seit der Coronapandemie öfter ambulant behandelt werden. Der Report zeigt, dass die Pandemie das bestehende Potenzial zur Ambulantisierung nur in sehr geringem Maße realisieren konnte, und leitet auf Grundlage dieser Erkenntnisse Handlungsempfehlungen ab.
27. September 2023
Neuerscheinung:
BARMER Arzneimittelreport 2023
Der diesjährige Arzneimittelreport untersucht die ambulante medikamentöse Schmerztherapie bei BARMER-Versicherten ohne onkologische Erkrankung. Schmerzen sind ein häufiges Problem. 53 Prozent der Männer und 67 Prozent der Frauen in Deutschland berichten, im Verlauf eines Jahres unter Schmerzen gelitten zu haben. Jede beziehungsweise jeder dritte BARMER-Versicherte ohne Tumordiagnose erhielt im Jahr 2021 eine medikamentöse Schmerztherapie. Doch sind diese Therapien immer geeignet und sicher?
Die Analysen zeigen: Auch wenn viele Risiken einer Schmerztherapie vom Prinzip her längst bekannt sind und Gefahren vermeidbar wären, werden immer noch unpassende Wirkstoffe verordnet, oder es fehlt eine adäquate Begleittherapie. Vor diesem Hintergrund präsentiert der Report notwendige Schritte zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit von Schmerzpatientinnen und -patienten.
25. August 2023
Neuerscheinung:
BARMER Gesundheitsreport 2023
Immer mehr erwerbstätige Menschen leiden an psychischen Erkrankungen. Allein im Jahr 2021 waren etwa 35 Prozent unter ihnen betroffen. Vor diesem Hintergrund befasst sich der diesjährige Gesundheitsreport mit Häufigkeiten von und Risikofaktoren für psychische Erkrankungen bei Erwerbspersonen. Wie häufig psychische Erkrankungen auftreten, hängt von zahlreichen Faktoren auf unterschiedlichen Ebenen ab. Dazu gehören etwa genetische Faktoren, körperlich-somatische Veränderungen und traumatische Erlebnisse. Am Arbeitsplatz steigert vor allem die Mischung aus hohen Arbeitsanforderungen und einem geringen Tätigkeitsspielraum oder aus hoher Verausgabung bei geringer Belohnung das Risiko für psychische Leiden. Betrachtet werden in den Analysen die Geschlechts- und Altersabhängigkeiten, Risiken abhängig von Schul- und Ausbildungsabschlüssen, berufsgruppenabhängige Risiken sowie Einflüsse von Arbeitsplatz- sowie Wohnortwechseln auf Risiken für psychische Erkrankungen.
23. August 2023
Neues bifg-ePaper:
Analyse der Übersterblichkeit während der COVID-19-Pandemie in Deutschland, 2020–2022
In diesem ePaper widmet sich das BARMER Institut für Gesundheitssystemforschung (bifg) der Untersuchung der Übersterblichkeit in den Pandemiejahren 2020 bis 2022 in Deutschland. Mit Bezug zur aktuellen öffentlichen Diskussion über den Zusammenhang zwischen Übersterblichkeit und COVID-19-Erkrankungen werden die Limitationen von Analysen der Übersterblichkeit auf Basis von aggregierten Zeitreihendaten herausgestellt. Diese Limitationen werden anschließend unter Nutzung von Routinedaten der gesetzlichen Krankenversicherung adressiert. Die erzielten Ergebnisse implizieren eine Übersterblichkeit von rund 166.000 Fällen im Zeitraum 2020 bis 2022, die fast vollständig auf die Altersgruppen 60+ entfielen. Zudem wird ein starker Zusammenhang zwischen der Übersterblichkeit und COVID-19-Diagnosen aufgezeigt. Vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse diskutieren die Autorinnen und Autoren Stärken und Grenzen von GKV-Routinedaten.
8. August 2023
Neues bifg-ePaper:
Empirische Probleme sektorengleicher Vergütung
Um unnötige Krankenhausbehandlungen zu vermeiden und stationsersetzende Eingriffe im ambulanten Bereich durchzuführen, müssen sektorengleiche Vergütungsanreize gesetzt werden. Die Kalkulation einer sektorengleichen Vergütung berührt jedoch nicht nur zahlreiche Interessenskonflikte, sondern birgt erhebliche empirische Schwierigkeiten. Das BARMER Institut für Gesundheitssystemforschung (bifg) untersucht in der vorliegenden Studie die anreizkompatiblen Preise einer sektorengleichen Vergütung der drei Leistungen Koloskopie, Polysomnographie und extrakapsuläre Extraktion der Linse (ECCE) und weist dabei erhebliche Kostenrisiken nach. Das Paper zeigt auf, welche Punkte Berücksichtigung finden müssen, damit eine kosteneffiziente Ambulantisierung gelingen kann.