BARMER
Gesundheitswesen aktuell 2020
Der dreizehnte Band „Gesundheitswesen aktuell“ wurde im Oktober 2020 veröffentlicht und greift in bewährter Weise aktuelle Herausforderungen im Gesundheitswesen auf.
ISBN: 978-3-9818809-3-9
Die Printversion ist zum Preis von 24,80 € über den Buchhandel zu beziehen.
Beiträge und Analysen
Im Themenbereich Systemfragen und Wettbewerb werden die Ergebnisse des Gutachtens der wissenschaftlichen Kommission für ein modernes Vergütungssystem, die Neuberechnung der Verhältniszahlen in der regionalen Bedarfsplanung, die Entwicklung der Qualitätssicherung im deutschen Gesundheitswesen, die Entwicklung eines Systems zur Klassifikation des sektorübergreifenden, morbiditätsbezogenen Versorgungsbedarfs und die Wechselwirkungen der Einführung eines Vollmodells, eines Risikopools und einer Regionalkomponente im Morbi-RSA auf die GKV dargestellt. Weitere Themen sind die Auffindbarkeit qualitätsgesicherter Gesundheitsinformationen im Netz, der Stand von Digitalisierung, Big Data und Künstlicher Intelligenz im deutschen Gesundheitswesen, der Einzug der künstlichen Intelligenz in der digitalen Pathologie, der Vergleich der deutschen elektronischen Patientenakte mit Akten aus sieben weiteren Ländern sowie der Informationsstand zur Corona-Pandemie und die Auswirkung auf die Finanzen der GKV.Im Themenbereich Gestaltung der Versorgung wird das Endoprothesenregister als Prototyp für das neue staatliche Implantateregister, der Effekt von Reimporten von Arzneimitteln auf die Wirtschaftlichkeit der Arzneimittelversorgung und die Versorgung mit Hilfsmitteln aus Sicht der Versicherten am Beispiel von Hörgeräten sowie das Verordnungsverhalten für Nichtsteroidale Antirheumatika im Zeitverlauf dargestellt.
Beiträge und Analysen
Im Themenbereich Systemfragen und Wettbewerb werden die Ergebnisse des Gutachtens der wissenschaftlichen Kommission für ein modernes Vergütungssystem, die Neuberechnung der Verhältniszahlen in der regionalen Bedarfsplanung, die Entwicklung der Qualitätssicherung im deutschen Gesundheitswesen, die Entwicklung eines Systems zur Klassifikation des sektorübergreifenden, morbiditätsbezogenen Versorgungsbedarfs und die Wechselwirkungen der Einführung eines Vollmodells, eines Risikopools und einer Regionalkomponente im Morbi-RSA auf die GKV dargestellt. Weitere Themen sind die Auffindbarkeit qualitätsgesicherter Gesundheitsinformationen im Netz, der Stand von Digitalisierung, Big Data und Künstlicher Intelligenz im deutschen Gesundheitswesen, der Einzug der künstlichen Intelligenz in der digitalen Pathologie, der Vergleich der deutschen elektronischen Patientenakte mit Akten aus sieben weiteren Ländern sowie der Informationsstand zur Corona-Pandemie und die Auswirkung auf die Finanzen der GKV.Im Themenbereich Gestaltung der Versorgung wird das Endoprothesenregister als Prototyp für das neue staatliche Implantateregister, der Effekt von Reimporten von Arzneimitteln auf die Wirtschaftlichkeit der Arzneimittelversorgung und die Versorgung mit Hilfsmitteln aus Sicht der Versicherten am Beispiel von Hörgeräten sowie das Verordnungsverhalten für Nichtsteroidale Antirheumatika im Zeitverlauf dargestellt.
Dokumente zum Download
Die einzelnen Beiträge stehen hier als Open-Access-Publikation zur Verfügung.
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Inhaltsverzeichnis
Inklusive Vorwort von Prof. Dr. Christoph Straub, Jürgen Rothmaier und Dr. Mani Rafii
PDF, 198.15 KB
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Weiterentwicklung der Vergütung für ambulante Leistungen – Ergebnisse der Arbeit der Wissenschaftlichen Kommission für ein modernes Vergütungssystem (KOMV)
Wolfgang Greiner
Keywords: ambulante Vergütung, ambulante ärztliche Vergütung, modernes Vergütungssystem, KOMV
PDF, 252.97 KB
DOI 10.30433/GWA2020-14
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Vorschlag zur Neuberechnung der Verhältniszahlen bei der regionalen Bedarfsplanung
Eine Zusammenfassung von Leonie Sundmacher, Thomas Brechtel, Ines Weinhold, Danny Wende aus dem Konsortiumsgutachten
Keywords: regionale Bedarfsplanung, Verhältniszahlen, bedarfsgerechte Versorgung, Versorgungsbedarf, ambulante ärztliche Bedarfsplanung
PDF, 1.12 MB
DOI 10.30433/GWA2020-32
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Qualitätsentwicklung im Gesundheitswesen – Defizite und Lösungsvorschläge
Regina Klakow-Franck
Keywords: Versorgungsqualität, Qualitätssicherung, Qualitätsmanagement, Qualitätsindikatoren, Qualitätsmessung, Ergebnisqualität
PDF, 1010.53 KB
DOI 10.30433/GWA2020-60
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Entwicklung eines Systems zur Klassifikation des morbiditätsbezogenen Versorgungsbedarfs (PopGroup)
Wilm Quentin, Reinhard Busse, Verena Vogt, Thomas Czihal, Matthias Offermanns, Thomas Grobe, Klaus Focke
Keywords: Klassifikationssystem, PopGroup, Grouper, Versorgungsbedarfs, Versorgungsplanung, Versorgungsforschung
PDF, 515.4 KB
DOI 10.30433/GWA2020-78
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Reformbausteine für die Umgestaltung des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs – Ziele, Auswirkungen und Wechselwirkungen
Benjamin Berndt, Christian Schindler, Ines Weinhold
Keywords: regionale Bedarfsplanung, Morbi-RSA, Vollmodell, Risikopool, Regionalkomponente
PDF, 286.38 KB
DOI 10.30433/GWA2020-98
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Digitale Gesundheitsinformationen: Wege durch den Dschungel
Klaus Koch
Keywords: Gesundheitsinformationen, Gesundheitsportal, Gesundheitsfragen
PDF, 403.02 KB
DOI 10.30433/GWA2020-122
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Digitalisierung, Big Data und Künstliche Intelligenz im deutschen Gesundheitssystem
Frank Ückert
Keywords: Digitalisierung, Big Data, KI, künstliche Intelligenz, Datenschutz
PDF, 342.55 KB
DOI 10.30433/GWA2020-136
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Digitalisierung in der Medizin, E-Health, Künstliche Intelligenz – das Forschungsprojekt EMPAIA – Ecosystem for Pathology Diagnostics with AI Assistance
Peter Hufnagl
Keywords: Digitalisierung, KI, künstliche Intelligenz, Bildanalyseverfahren, Pathologie, E-Health
PDF, 239.03 KB
DOI 10.30433/GWA2020-144
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Die Entwicklung der elektronischen Patientenakte im internationalen Kontext
Regina Vetters, Alexander Akbik
Keywords: Elektronische Patientenakte, ePA, Digitalisierung, Digitale-Versorgung-Gesetz, Patientendaten-Schutz-Gesetz
PDF, 605.66 KB
DOI 10.30433/GWA2020-160
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Viele Zahlen, wenig Wissen? Informationsdefizite der Corona-Krise
Uwe Repschläger, Doreen Richter, Claudia Schulte
Keywords: Corona-Pandemie, Finanzeffekte, Infektionszahlen, Testqualität, Sensitivität, Spezifität, Hospitalisierung
PDF, 681.27 KB
DOI 10.30433/GWA2020-182
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Das Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) als Prototyp für das neue staatliche Implantateregister
Andreas Hey, Alexander Grimberg, Ingrid Mühlnikel, Achim Kleinfeld
Keywords: Endoprothesenregister, Implantateregister, Versorgungsqualität, Produktdatenbank, Frühwarnsystem, Qualitätstransparenz
PDF, 741.36 KB
DOI 10.30433/GWA2020-214
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Arzneimittelimporte – Ein gesundheitspolitischer Irrweg?
Nikolaus Schmitt
Keywords: Arzneimittelimporte, Wirtschaftlichkeit, Preisbildung, Importförderklausel, Einsparung
PDF, 553.68 KB
DOI 10.30433/GWA2020-234
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Hilfsmittelversorgung am Beispiel der Hörhilfen im Fokus: Wie kommt die Versorgung bei den Versicherten an und was muss sich ändern?
Monika Kücking
Keywords: Hilfsmitteversorgung, Hörhilfen, Hörhilfenversorgung, Mehrkostenvereinbarungen, Festbeträge, Versorgungsqualität, Patientenbefragung
PDF, 459.56 KB
DOI 10.30433/GWA2020-250
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Nichtsteroidale Antirheumatika – Eine Analyse des ärztlichen Verordnungsverhaltens
Laura Acar, Ursula Marschall, Helmut L‘hoest
Keywords: Nichtsteroidale Antirheumatika, Verordnungsverhalten, Cox-2-Hemmer, NSAR, Schmerzmittel
PDF, 898.25 KB
DOI 10.30433/GWA2020-270
Weitere Ausgaben
Hier finden Sie die Ausgaben weiterer Jahre.
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BARMER Gesundheitswesen aktuell 2024
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BARMER Gesundheitswesen aktuell 2023
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BARMER Gesundheitswesen aktuell 2022
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BARMER Gesundheitswesen aktuell 2021
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BARMER Gesundheitswesen aktuell 2019
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BARMER Gesundheitswesen aktuell 2018
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BARMER Gesundheitswesen aktuell 2017
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BARMER Gesundheitswesen aktuell 2016
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BARMER Gesundheitswesen aktuell 2015
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BARMER Gesundheitswesen aktuell 2014
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BARMER Gesundheitswesen aktuell 2013
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BARMER Gesundheitswesen aktuell 2012
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BARMER Gesundheitswesen aktuell 2011
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BARMER Gesundheitswesen aktuell 2010
Aktuelles
12. Juli 2024
Versorgungskompass: Geburtshilfe und Hebammenversorgung – Teil 3
In den Mutterschafts-Richtlinien sind die Befunde und Risiken festgelegt, die in der Schwangerschaft einen besonderen Überwachungsbedarf mittels CTG- und Ultraschalluntersuchungen begründen können.
Zu Untersuchungen im Rahmen der Schwangerenvorsorge hat das bifg in Zusammenarbeit mit dem Institut für Hebammenwissenschaft der Universität Münster nun erneut Versichterte befragt. Wie schon 2015 berichteten die Mütter auch in der aktuellen Befragung über eine hohe Anzahl von CTG- und Ultraschalluntersuchungen und zwar auch dann, wenn kein besonderer Überwachungsbedarf gemäß den Vorgaben der Mutterschafts-Richtlinien vorlag. Viele Mütter gaben darüber hinaus an, nicht ausreichend über den Nutzen und die Risiken dieser Untersuchungen informiert worden zu sein.
Teil 3 des Versorgungskompass Geburtshilfe und Hebammenversorgung nimmt auf die Befragung Bezug und stellt die Häufigkeit der in den Abrechnungsdaten verschlüsselten Befunde und Risiken sowie die abgerechneten CTG- und Ultraschalluntersuchungen bei Schwangeren mit und ohne besonderem Überwachungsbedarf in interaktiven Grafiken dar.
17. Juni 2024
Neuerscheinung: Gesundheitswesen aktuell 2024
Klimaschutz und Klimaanpassung fordern zunehmend auch das Gesundheitswesen, Antworten zu diesem Themenfeld gibt es aus Sicht einer Krankenkasse. Zahlreiche Studien belegen den Einfluss der sozialen Lage auf das Gesundheits- und Krankheitsverhalten. Mit einem neuen Modell kann die soziale Lage mittels Routinedaten der Kassen ermittelt werden und so die sozialwissenschaftliche Gesundheitsforschung fördern. Im Gegensatz dazu behindert das aktuelle Gesundheitsdatennutzungsgesetz die Forschung eher, statt sie zu fördern.
Die Krankenhausreform, die Versorgungssituation im ländlichen Raum sowie in einem interprofessionellen Primärversorgungszentrum in Hamburg werden analysiert. Der ärztliche Fachkräftemangel, die berufsrechtliche Selbstverwaltung der Hebammen sowie die nachhaltige Gestaltung der geriatrischen Versorgung werden ebenfalls beleuchtet. Weitere Artikel handeln vom Pharmaforschungsstandort Deutschland, der Bedeutung von Biomarkern in der Brustkrebstherapie und der Pharmakotherapie bei psychischen Erkrankungen.
6. Juni 2024
pallCompare: Monitor zur Hospiz- und Palliativversorgung – Interaktives Datenportal
Ob und wie am Lebensende palliativ versorgt wird, ist vor allem eine Frage der Wohnregion. Dabei sticht die KV Westfalen-Lippe hervor, wo palliativ versorgte Menschen die wenigsten belastenden Behandlungen in den letzten 30 Lebenstagen erhalten und am seltensten im Krankenhaus versterben. Im pallCompare Monitor stehen ab sofort Daten zu Inanspruchnahme, Qualität und Kosten der Hospiz- und Palliativversorgung (2016-2021) zur Verfügung. Die Kennzahlen können regional bis auf Kreisebene, aber auch nach Alter, Geschlecht, Pflegebedarf und Grunderkrankungen analysiert werden. Wie oft kommt welche Versorgungsform zum Einsatz? Wann setzt Palliativversorgung ein? Wie viele Menschen mit nicht-onkologischen Grunderkrankungen werden palliativ versorgt? Welchen Regionen gelingt es am besten, belastende Behandlungen am Lebensende mit Palliativversorgung zu reduzieren? Wieviel kostet Palliativversorgung? Fragen wie diese und viele weitere können ab sofort mit den interaktiven Grafiken des pallCompare Monitors beantwortet werden.
5. Juni 2024
Hitzeaktionstag 2024 – Welchen Beitrag können gesetzliche Krankenkassen zum Hitzeschutz leisten?
Hitze stellt in Deutschland gegenwärtig und sehr wahrscheinlich auch in Zukunft das größte Gesundheitsrisiko durch den Klimawandel dar. Schon heute sind die gesundheitlichen Folgen und die wirtschaftlichen Schäden durch Hitze immens. Der Hitzeschutzplan der Bundesregierung sieht vor, Menschen zu sensibilisieren, hitzebedingte Sterbefälle zu vermeiden und zu reduzieren, Interventions- und Kommunikationskaskaden auszulösen und wissenschaftliche Evidenz zu Hitze und Gesundheit zu verbessern und verbreiten. Gesetzliche Krankenkassen können in allen Punkten einen wesentlichen Beitrag leisten. Sie stehen im direkten Kontakt zu ihren Versicherten und erreichen damit über 74 Millionen Menschen in Deutschland. Ihnen steht damit ein großer Hebel zur Verfügung, einen starken Hitzeschutz voranzubringen! Wie das geht, erfahren Sie im Artikel „Wo stehen die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland bezüglich Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Klimaanpassung?“
4. Juni 2024
Neuerscheinung:
BARMER Zahnreport 2024
Wie hoch ist die Inanspruchnahme kieferorthopädischer Behandlung im Kindes- und Jugendalter? Um diese Frage zu beantworten, betrachtet der aktuelle BARMER Zahnreport die kieferorthopädische Versorgung und analysiert die Inanspruchnahme im Hinblick auf regionale Unterschiede, Geschlechterunterschiede und den Zugang zur Versorgung. Dabei wird auch das Thema Unter- und Überversorgung beleuchtet. Für die Analyse wurden Daten von mehr als 50.000 achtjährigen BARMER-Versicherten berücksichtigt und über einen Zeitraum von zehn Jahren, also bis zum Alter von 17 Jahren, ausgewertet. Damit liefert der Zahnreport einen wesentlichen Beitrag zur Abbildung der Versorgungsrealität.
7. Mai 2024
Inanspruchnahme des Rettungsdienstes im Kontext von Krankenhausaufnahmen
Aktuelle Reformbestrebungen zielen auf eine Erhöhung der Effektivität und Effizienz der Krankenhausversorgung und des Rettungsdienstes, aber es fehlen Daten zu Charakteristika von Krankenhausfällen mit Inanspruchnahme des Rettungsdienstes. Daher beschreibt das aktuelle ePaper die Eigenschaften von Krankenhausfällen, bei denen der Rettungsdienst zum Einsatz kam, auf Basis von BARMER-Daten des Jahres 2022 und vergleicht diese mit den Eigenschaften von Krankenausfällen ohne Inanspruchnahme des Rettungsdienstes. Neben demografischen Merkmalen und Diagnosen werden dabei verschiedene Schweregradindikatoren in den Blick genommen. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere hochbetagte Patientinnen und Patienten den Rettungsdienst in Anspruch nahmen. Im Vergleich zu Krankenhausfällen, deren Aufnahme nicht mit der Nutzung des Rettungsdienstes in Verbindung stand, wiesen Krankenhausfälle mit Inanspruchnahme des Rettungsdienstes tendenziell höhere Schweregrade auf. Dennoch wurde der Schweregrad von rund 30 Prozent dieser Fälle als niedrig bis moderat eingestuft. So deuten die Analyseergebnisse auf ein relevantes Potenzial zur Vermeidung der Rettungsdienst-Nutzung im Kontext von Krankenhausaufnahmen hin.
3. April 2024
Wohlfahrtsbasierte Versorgungsplanung
Im Rahmen eines neuen Forschungsprojektes unter Beteiligung des bifg werden nutzenbasierte Ansätze zur Versorgungsplanung im Gesundheitswesen entwickelt und angewandt. Im Zentrum steht dabei der Nutzen der Bürgerinnen und Bürger als Grundlage für die Bewertung konkreter Versorgungsplanungen. Unter expliziter Berücksichtigung von (Outcome-)Qualitätsaspekten und durch die Anwendung von Grundkonzepten der Wohlfahrtsökonomik wird die aus einer Versorgungstruktur resultierende soziale Wohlfahrt abgeleitet und eine wohlfahrtsoptimale Planung aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger ermöglicht.
Neben dem bifg beteiligen sich Prof. Dr. Christian Karagiannidis (Professur für Extrakorporale Lungenersatzverfahren der Universität Witten/Herdecke), Prof. Dr. Boris Augurzky (RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung) und Prof. Dr. Jochen Schmitt (Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung Dresden) an dem Projekt.
27. März 2024
Versorgungskompass: Geburtshilfe und Hebammenversorgung – Teil 2
In Ergänzung zum Versorgungskompass Geburtshilfe und Hebammenversorgung Teil 1 werden nun im zweiten Teil die abgerechneten Leistungen freiberuflicher Hebammen in interaktiven Grafiken dargestellt. Im begleitenden ePaper werden Informationen zu Hintergründen, Methodik und weiterführender Literatur bereitgestellt und einzelne Grafiken beispielhaft erläutert.
Mit den abgerechneten Leistungen freiberuflicher Hebammen wird der Blick auf die Versorgung nun erweitert um die tatsächlich in Anspruch genommenen Hebammenleistungen der gesetzlichen Krankenkassen während der Schwangerschaft, der Geburt und im Wochenbett.
Die Darstellungen umfassen die einzelnen Leistungen gemäß Hebammenhilfe-Vertrag nach Bundesländern und Jahren, sowie aggregiert zu Schwangerschaft und Wochenbett nach sozioökonomischem Status der Versicherten. Ebenfalls enthalten sind Informationen zu digitalen Hebammenleistungen sowie der Anzahl der von Hebammen durchgeführten Schwangerenvorsorge und der Wochenbettbesuche.
Die Daten der interaktiven Grafiken stehen zum Download als Excel- oder CSV-Datei bereit.
27. Februar 2024
Neuerscheinung:
BARMER Arztreport 2024 – Digitale Gesundheitsanwendungen
Der Schwerpunkt des diesjährigen Reports widmet sich Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA), die seit Oktober 2020 als GKV-Leistung verordnet oder beantragt werden können und in der Regel dazu bestimmt sind, Erkrankungen und damit verbundene Beschwerden zu lindern. Neben Auswertungsergebnissen zur bisherigen Anwendung, die auf Analysen von Abrechnungsdaten zu DiGA beruhen, werden im Rahmen des Schwerpunkts auch Befragungsergebnisse zu Erfahrungen und Einschätzungen von betroffenen Patientinnen und Patienten sowie von Therapeutinnen und Therapeuten zum Thema DiGA präsentiert. Doch welche Hürden gibt es für die Beteiligten? Welchen Nutzen haben DiGA tatsächlich für Anwenderinnen und Anwender? Und wie gehen die Leistungserbringenden damit um?
12. Februar 2024
Onkologische Zubereitungen in der ambulanten Versorgung
Die Zubereitungen von onkologischen Infusionen in der ambulanten Versorgung sind ein Dauerbrenner in der gesundheitspolitischen Debatte. Dabei geht es um Unwirtschaftlichkeit bis hin zu Korruption und betrügerischen Handlungen Einzelner. Bei der Herstellung von Infusionen in der ambulanten Krebstherapie entstehen den Krankenkassen aufgrund mangelhafter Preistransparenz erhebliche Überzahlungen. Diese resultieren aus der Differenz zwischen dem Einkaufspreis der für die Zubereitung verwendeten Arzneimittel am Markt und der Vergütung durch die Krankenkasse und summieren sich nach einem Bericht des ARD-Magazins Monitor auf mehrere hundert Millionen Euro. Das bifg ist in seinem vorliegenden Analyse- und Konzeptpapier den zentralen Fragen nachgegangen: Wie ist der Markt in Deutschland rund um die ambulanten Zubereitungen aktuell beschaffen? Wie sähe ein Reformkonzept aus, mit dem den wesentlichen Herausforderungen bei den ambulanten Zubereitungen zielführend begegnet werden kann?
25. Januar 2024
Digitale Gesundheitsanwendungen – Mehr Transparenz für mehr Akzeptanz
Seit dem Inkrafttreten des Digitale-Versorgung-Gesetzes im Dezember 2019 können Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) von Ärzten und Psychotherapeuten verordnet und durch Krankenkassen erstattet werden. DiGA sind digitale Medizinprodukte, also Apps oder Webanwendungen, die von Patienten eigenständig genutzt werden und bei der Linderung von Beschwerden, der Behandlung von Erkrankungen oder dem Ausgleich von Beeinträchtigungen unterstützen können. Da DiGA einen individuellen, orts- und sprechstundenunabhängigen Zugang zu medizinischer Versorgung bieten, bilden sie einen innovativen Schritt in eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung. Allerdings stehen den Vorteilen und Chancen auch Risiken und eine viel diskutierte Preisgestaltung gegenüber. Das vorliegende ePaper soll dazu beitragen, die anhaltende Fachdiskussion mit weiteren Erkenntnissen zu unterstützen.
17. Januar 2024
Wir haben unseren Morbiditäts- und Sozialatlas für Sie weiterentwickelt!
Der Morbiditäts- und Sozialatlas des bifg stellt den Gesundheitszustand der Bevölkerung in Deutschland dar. Verschiedene Krankheitsbilder können sowohl hinsichtlich Regionalität als auch hinsichtlich soziodemografischer Faktoren interaktiv analysiert werden. Nun stehen Ihnen neben der Morbidität auch Kennzahlen zu den Arzneimittelverordnungen in Form der durchschnittlichen Anzahl verschiedener verordneter Wirkstoffe und der Verordnungsmengen zur Verfügung. Zudem besteht die Möglichkeit, sich die Komorbiditäten zu der entsprechenden Erkrankung anzeigen zu lassen. Wie viele verschiedene Wirkstoffe wurden Personen mit einer Herzerkrankung verordnet? Wie hoch sind die durchschnittlichen Tagesdosen? Welche Begleiterkrankungen treten bei Personen mit chronischen Schmerzen auf? Die neuen Funktionalitäten ermöglichen eine noch detailliertere Betrachtung und tiefergehende Analyse des Gesundheitszustandes in Bezug auf verschiedene Erkrankungen.