BARMER Versorgungs- und Forschungskongress 2020
Umgang mit hochpreisigen Arzneimitteln – wie geht es weiter?
Moderation: Prof. Dr. Wolfgang Greiner
Überblick und Hinführung zum Thema: Prof. Daniel Grandt
Diskutanten: Dr. med. Mani Rafii, Prof. Hagen Pfundner, Prof. Georg Marckmann, Dr. Astrid Viciano
Der YouTube-Livestream wurde am 22. September 2020 von 15:00 bis 16:30 Uhr übertragen.
Die Aufzeichnung der Veranstaltung ist weiterhin verfügbar.
Um sich die Aufzeichnung anzusehen, klicken Sie bitte unten auf das Standbild.
Die Kosten für Arzneimittel steigen rasant an. Prominentestes Beispiel dafür ist das Präparat Zolgensma, das Babys bei Spinaler Muskelatrophie bekommen. Doch auch jenseits der Zwei-Millionen-Euro-Spritze, wie das teuerste Medikament der Welt in den Medien genannt wird, schießen die Arzneimittelausgaben nicht von ungefähr in die Höhe. So werden Krebsmedikamente immer individueller auf die einzelnen Patienten und deren Erkrankung zugeschnitten.
Extrem kostspielig können auch Präparate gegen äußerst seltene Krankheiten sein.
Wie können die Patientinnen und Patienten also bestmöglich medizinisch versorgt werden, ohne dass die Arzneimittelpreise die Solidargemeinschaft unverhältnismäßig belasten? Wie steht es um Präparate, die sehr teuer sind, aber keinen nachweisbaren oder nur einen minimalen therapeutischen Zusatznutzen haben? Stehen die Ärzte womöglich in absehbarer Zeit sogar vor dem ethischen Dilemma, hochpreisige Arzneimittel aus Kostengründen rationieren zu müssen?
Hochkarätige Wissenschaftler und Versorgungsexperten werden über Fragen wie diese bei der diesjährigen digitalen Diskussionsrunde des BARMER Versorgungs- und Forschungskongresses diskutieren und die gesundheitspolitische Debatte befeuern.
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