BARMER
Gesundheitswesen aktuell 2023
Der sechszehnte Band „Gesundheitswesen aktuell“ wurde im Juni 2023 veröffentlicht und greift in bewährter Weise aktuelle Herausforderungen im Gesundheitswesen auf.
ISBN: 978-3-9818809-6-0
Die Printversion ist zum Preis von 24,80 € über den Buchhandel zu beziehen.
Gesundheitswesen aktuell 2023 – Beiträge und Analysen
Der sechzehnte Band Gesundheitswesen aktuell gliedert sich in die Themenbereiche Systemfragen und Wettbewerb sowie Gestaltung der Versorgung. Im Themenbereich Systemfragen und Wettbewerb wird dargelegt, wie eine einheitliche, sektorengleiche Vergütung aussehen könnte und welche Auswirkungen die Erweiterung des Vertrags für ambulantes Operieren und stationsersetzende Eingriffe hat. Ein weiterer Artikel widmet sich der weitgehend unbekannten ICF-Klassifikation. Abschließend wird ein Subsamplingverfahren zur Hochrechnung einer Stichprobe auf Grundlage des Morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs vorgestellt.
Im Themenbereich Gestaltung der Versorgung wird anhand empirischer Daten die Entwicklung der Videosprechstunden in der vertragsärztlichen Versorgung in den letzten fünf Jahren analysiert. Mit Blick auf die nahe Zukunft wird zum einen die Rolle der elektronischen Patientenakte in der Gesundheitsversorgung aufgezeigt und zum anderen die Weiterentwicklung der Akut- und Notfallversorgung vor dem Hintergrund knapper Personalressourcen betrachtet. Die bessere interprofessionelle Zusammenarbeit ist Gegenstand eines Sechs-Punkte-Plans für mehr Verantwortung und Augenhöhe für die Gesundheitsfachberufe. Wie zentral das Thema Müttergesundheit und die Erfahrungen und Lebenslagen ungewollt Schwangerer sind, ist Gegenstand eines Übersichtsartikels und einer derzeit durchgeführten Studie.
Gesundheitswesen aktuell 2023 – Beiträge und Analysen
Der sechzehnte Band Gesundheitswesen aktuell gliedert sich in die Themenbereiche Systemfragen und Wettbewerb sowie Gestaltung der Versorgung. Im Themenbereich Systemfragen und Wettbewerb wird dargelegt, wie eine einheitliche, sektorengleiche Vergütung aussehen könnte und welche Auswirkungen die Erweiterung des Vertrags für ambulantes Operieren und stationsersetzende Eingriffe hat. Ein weiterer Artikel widmet sich der weitgehend unbekannten ICF-Klassifikation. Abschließend wird ein Subsamplingverfahren zur Hochrechnung einer Stichprobe auf Grundlage des Morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs vorgestellt.
Im Themenbereich Gestaltung der Versorgung wird anhand empirischer Daten die Entwicklung der Videosprechstunden in der vertragsärztlichen Versorgung in den letzten fünf Jahren analysiert. Mit Blick auf die nahe Zukunft wird zum einen die Rolle der elektronischen Patientenakte in der Gesundheitsversorgung aufgezeigt und zum anderen die Weiterentwicklung der Akut- und Notfallversorgung vor dem Hintergrund knapper Personalressourcen betrachtet. Die bessere interprofessionelle Zusammenarbeit ist Gegenstand eines Sechs-Punkte-Plans für mehr Verantwortung und Augenhöhe für die Gesundheitsfachberufe. Wie zentral das Thema Müttergesundheit und die Erfahrungen und Lebenslagen ungewollt Schwangerer sind, ist Gegenstand eines Übersichtsartikels und einer derzeit durchgeführten Studie.
Dokumente zum Download
Die einzelnen Beiträge stehen hier als Open-Access-Publikation zur Verfügung.
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Inhaltsverzeichnis
Inklusive Editorial und Vorwort von Prof. Dr. med. Christoph Straub, Simone Schwering und Siegmar Nesch
PDF, 232.52 KB
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Gleiches Geld für gleiche Leistung
Robert Messerle, Ricarda Milstein, Jonas Schreyögg
Keywords: Ambulantisierung, Vergütung, ambulant, stationär
PDF, 456.15 KB
DOI 10.30433/GWA2023-14
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Ambulantisierungen – Auswirkungen der Erweiterung des Vertrags für ambulantes Operieren und stationsersetzende Eingriffe: Analyse und Vergleich mit den Empfehlungen des IGES-Gutachtens
Martin Rößler, Claudia Schulte, Uwe Repschläger, Danny Wende
Keywords: Ambulantisierung, Vergütung, ambulantes Operieren, IGES-Gutachten, AOP-Vertrag
PDF, 436.15 KB
DOI 10.30433/GWA2023-34
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Die ICF – Klassifikation oder Konzept?
Christoph Sievers
Keywords: Klassifikation, Teilhabe, Rehabilitation, Funktionsfähigkeit
PDF, 813.88 KB
DOI 10.30433/GWA2023-50
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Ein Subsamplingverfahren zur Hochrechnung einer Stichprobe auf Grundlage des Morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs
Christian Hans
Keywords: Morbiditätsorientierte Risikostrukturausgleich, MRSA, Subsamplingverfahren, Risikopool
PDF, 672 KB
DOI 10.30433/GWA2023-66
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Fünf Jahre Videosprechstunde in der vertragsärztlichen Versorgung: Hat die Pandemie zum Durchbruch geführt?
Sandra Mangiapane
Keywords: Telemedizin, EBM, Versorgung, COVID-19, Videosprechstunde
PDF, 494.5 KB
DOI 10.30433/GWA2023-82
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Die ePA darf keine „Illusion“ sein – Warum die elektronische Patientenakte in der Gesundheitsversorgung eine zentrale Rolle einnehmen soll und was dafür geschehen muss
Bérengère Codjo, Klaus Focke, Marek Rydzewski
Keywords: elektronische Patientenakte, ePA, Gesundheitsdaten, Telematikinfrastruktur
PDF, 366.33 KB
DOI 10.30433/GWA2023-100
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Akut- und Notfallversorgung – Quo vadis? Eine neue Reformroute muss die Rahmenbedingungen dauerhaft knapper Personalressourcen berücksichtigen
Eckhard Starke, Dominik von Stillfried
Keywords: Notfallversorgung, Personalressourcen, Rettungsdienst, Notfälle
PDF, 285.43 KB
DOI 10.30433/GWA2023-114
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Die Ärzt:innen müssen es nicht alleine richten – Ein Sechs-Punkte-Plan für mehr Verantwortung und Augenhöhe für die Gesundheitsfachberufe
Nikolaus Schmitt, Andrea Pfingsten, Dagmar Hertle, Katharina Bopp
Keywords: Gesundheitsfachberufe, Personalmangel, Akademisierung, intersektoral
PDF, 823.89 KB
DOI 10.30433/GWA2023-138
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Müttergesundheit: Ein Thema! Fakten und Bedarfe
Anne Meinhold, Dagmar Hertle, Anne Schilling
Keywords: Erschöpfungssyndrom, Burnout, Mütter, Care-Arbeit, Mutter-Kind-Kur
PDF, 476.49 KB
DOI 10.30433/GWA2023-166
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Das Projekt ELSA – „Erfahrungen und Lebenslagen ungewollt Schwangerer. Angebote der Beratung und Versorgung“ – Konzept und Hintergründe der Studie
Daphne Hahn, Ines Thonke
Keywords: Schwangerschaftsabbruch, ungewollte Schwangerschaft, Beratung
PDF, 354.52 KB
DOI 10.30433/GWA2023-190
Weitere Ausgaben
Hier finden Sie die Ausgaben weiterer Jahre.
Aktuelles
20. November 2025
Der BARMER Pflegereport 2025 ist erschienen
Die Pflegeprävalenz stieg in den letzten Jahren fast linear an. Während sich nach den Angaben der Pflegestatistik die Zahl der Pflegebedürftigen im Zeitraum von 2017 bis 2023 von 3,43 Millionen auf 5,69 Millionen erhöht hat, wachsen die Kapazitäten für formelle Pflege im häuslichen Setting nur langsam und die Zahl der verfügbaren Plätze in der vollstationären Dauerpflege stagniert. Im Ergebnis sind bereits heute erhebliche Versorgungslücken zu erkennen.
Der Pflegereport 2025 befasst sich schwerpunktmäßig mit der Frage, ob es bestimmte Erkrankungen sind, die mit der Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs besonders zur Steigerung der Pflegeprävalenz beitragen. Dazu werden sechs akute und sechs dauerhafte Erkrankungen analysiert, darunter Krebs, Hirninfarkt, Demenz, Parkinson und Herzinsuffizienz.
3. November 2025
Flickenteppich Pflege – Eine Bestandsaufnahme der ambulanten Pflege
Die Herausforderungen in der Pflege sind vielfältig und grundlegend. Neben der Finanzierungssituation in der Pflegeversicherung und den hohen Eigenanteilen der Versicherten in Pflegeheimen ist insbesondere der Personalmangel zu nennen. Hinzu kommt, dass historisch gewachsene, uneinheitliche gesetzliche Regelungen zu einem „regulatorischen Flickenteppich“ geführt haben. Obwohl für die häusliche Krankenpflege nach SGB V sowie für die ambulante Pflege nach SGB XI von der Bundesebene Rahmenvorgaben existieren, zeigen sich starke regionale Unterschiede im Versorgungsgeschehen hinsichtlich der Angebotsstruktur, der Bedarfslagen und der vertraglichen Ausgestaltung. Ziel des Papers ist es, einen Überblick über die aktuellen strukturellen und rechtlichen Rahmenbedingungen der ambulanten Berufspflege zu geben.
15. Oktober 2025
Krankenhausreport 2025 –
Demenzerkrankte in der akutstationären Versorgung
Der demografische Wandel stellt das deutsche Gesundheitssystem vor große Herausforderungen. Mit der zunehmenden Zahl älterer Menschen nimmt auch die Bedeutung demenzsensibler Versorgung im Krankenhaus zu. Die ungewohnte Umgebung, ein unstrukturierter Tagesablauf und fehlende Bezugspersonen während eines Krankenhausaufenthalts können demenztypische Verhaltensauffälligkeiten auslösen oder verstärken. So begegnen Kliniken immer häufiger einer Patientengruppe, deren Krankheitsbild eine besondere medizinische, pflegerische sowie strukturelle Aufmerksamkeit erfordert. Der diesjährige Report geht der Frage nach, wie sich stationäre Aufenthalte auf die Lebensqualität und den Krankheitsverlauf von Menschen mit Demenz auswirken, und leistet einen datenbasierten Beitrag zur aktuellen Diskussion über die stationäre Versorgung dieser wachsenden Patientengruppe.
2. Oktober 2025
Hausärzteprognose 2040 – Wie wird sich die hausärztliche Versorgung entwickeln?
Die hausärztliche Versorgung ist oft die erste Anlaufstelle in unserem Gesundheitssystem – und entscheidend für eine flächendeckende, patientennahe medizinische Betreuung. Doch demografische, medizinische und gesellschaftliche Veränderungen stellen ihre Zukunft vor große Herausforderungen – und neue Versorgungskonzepte wie das geplante Primärarztsystem könnten zukünftig tief in die Versorgungsstruktur eingreifen. Es stellt sich die Frage: Wie lässt sich eine bedarfsgerechte hausärztliche Versorgung in Zukunft sicherstellen? In Zusammenarbeit mit der Bertelsmann Stiftung hat das bifg eine Projektion der hausärztlichen Versorgung bis zum Jahr 2040 entwickelt. Ziel ist es, frühzeitig Handlungsbedarfe zu identifizieren und Impulse für eine nachhaltige, zukunftsfähige Gesundheitsversorgung zu geben.
30. September 2025
Hilfsmittelreport 2025 –
Stand und Entwicklung der Hilfsmittelversorgung in Deutschland
Der aktuelle Hilfsmittelreport analysiert empirische Daten zur ambulanten Hilfsmittelversorgung in Deutschland für die Jahre 2020 bis 2024. Einzelne Hilfsmittel-Produktgruppen entwickeln sich mit unterschiedlicher Dynamik und regionalen Schwerpunkten. Das Autorenteam untersucht datenbasiert die Ursachen dieser Entwicklungen und nimmt eine fachliche Einordnung vor. Ergänzt wird der Report durch den interaktiven Hilfsmittel-Atlas, der es den Nutzerinnen und Nutzern ermöglicht, verschiedenste kennzahlbasierte Analysen der Hilfsmitteldaten nach individuellen Vorstellungen vorzunehmen. Darüber hinaus wird ein Überblick zu den aktuell an anderer Stelle veröffentlichten empirischen Hilfsmittelinformationen gegeben. So soll ein möglichst vollständiges Bild der Informationslage zur Hilfsmittelversorgung in Deutschland vermittelt werden.
25. September 2025
BARMER Arzneimittelreport 2025: Herpes zoster
Herpes zoster ist eine äußerst unangenehme Erkrankung und kann durch anhaltende Schmerzen zu Einschränkungen der Lebensqualität führen. Bei einem Teil der Patientinnen und Patienten bleibt nach Abklingen des Ausschlags für Wochen oder Monate ein sogenannter postherpetischer Nervenschmerz zurück, der quälend und so stark sein kann, dass eine Behandlung mit Opioiden erforderlich ist.
Seit Dezember 2018 empfiehlt die STIKO die Impfung gegen Herpes zoster als Standardimpfung bei Personen ab dem Alter von 60 Jahren. Das neu erschienene ePaper des Arzneimittelreports 2025 widmet sich dem Thema und untersucht die Erkrankung und die Inanspruchnahme der Herpes-zoster-Impfung mithilfe von BARMER-Routinedaten. Werden die Impfziele erreicht? Gibt es Unterschiede bei der Impfrate hausärztlicher Praxen? Welche Strategien zur Verbesserung der Impfrate lassen sich ableiten?