Neues ePaper: Mindestmengen in Deutschland und der Schweiz

8. Juni 2021

Dieses ePaper stellt die erste Veröffentlichung aus der Zusammenarbeit zwischen der BARMER und der Helsana aus der Schweiz dar. Die geplante Reihe verfolgt das übergeordnete Ziel, Transparenz bezüglich der Versorgung in den Gesundheitssystemen zu schaffen, Unterschiede aufzuzeigen und daraus Impulse zur Optimierung von Qualität und Wirtschaftlichkeit abzuleiten. In dieser ersten gemeinsamen Publikation wird das Thema Mindestmengen in der stationären Versorgung betrachtet. 

Der vorliegende Report ist die erste gemeinsame Veröffentlichung der Krankenversicherer BARMER aus Deutschland und der Helsana aus der Schweiz. Er vergleicht die komplexen Regelungen zu Mindestmengen in der stationären Versorgung in beiden Ländern und schafft Transparenz durch eine detaillierte länderübergreifende Gegenüberstellung. Der Report zeigt auf, wie und in welcher Dimension Mindestmengen als Instrument der Qualitätssicherung eingesetzt werden, und leitet aufbauend auf einer Analyse am Vertiefungsbeispiel Knie-Totalendoprothese ab, welche Effizienz- und Qualitätsverbesserungen datengestützt aus Mindestmengen resultieren. Obschon Mindestmengen als Qualitätskriterium in beiden Ländern einen immer höheren Stellenwert erhalten, werden sie bislang zurückhaltend eingesetzt und Verstöße haben kaum Konsequenzen.

BARMER und Helsana zeigen mit der Analyse, dass höhere Fallzahlen sehr wohl mit besserer Qualität und mehr Effizienz einhergehen, und sehen Bedarf für höhere Fallzahlen und griffige Sanktionen. Vonnöten ist auch mehr Transparenz hinsichtlich der festgelegten wie auch erreichten Mindestmengen und der damit verbundenen Qualitätsverbesserungen, nicht zuletzt für die Patientinnen und Patienten.

ePaper: Stationäre Mindestmengen in Deutschland und der Schweiz

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