BARMER
Arztreport 2022
Der BARMER Arztreport liefert einen umfassenden Überblick zur ambulanten ärztlichen Versorgung in Deutschland. Routinemäßig werden im Report Auswertungen zur Inanspruchnahme der ambulanten Versorgung, zu Kosten sowie zu ambulant diagnostizierten Erkrankungen präsentiert. Zudem widmet sich der Report in jedem Jahr einem aktuellen Schwerpunktthema.
ISBN: 978-3-946199-70-0
Die Printversion ist zum Preis von 14,90 € über den Buchhandel zu beziehen.
Coronapandemie – Auswirkungen auf Gesundheit und Versorgung
Der diesjährige Schwerpunkt des Reports fokussiert das Thema „Coronapandemie – Auswirkungen auf Gesundheit und Versorgung“. Grundlage der Analysen bilden sektorenübergreifende Daten zum ersten Pandemiejahr 2020 und zu den Vorjahren. Während viele jahresbezogene Veränderungen, beispielsweise hinsichtlich der Inanspruchnahme von Fachgruppen oder von Früherkennungsuntersuchungen, im Routineteil dargestellt sind, befasst sich der Schwerpunkt in vier Abschnitten speziell mit Inanspruchnahmen in direktem Zusammenhang mit SARS-CoV-2-Infektionen, mit Veränderungen der gesundheitlichen Versorgung innerhalb des ersten Pandemiejahres, mit Risikofaktoren für sowie gesundheitlichen Folgen von SARS-CoV-2-Infektionen.
Im Jahr 2020 dürfte es bevölkerungsweit zu rund 26 Millionen Arztkontakten mit explizit dokumentiertem COVID-19-Bezug gekommen sein, wobei allerdings Leistungen bei symptomfreien Betroffenen bereits Ende des Jahres 2020 nicht mehr in Daten bei Krankenkassen abgebildet wurden. Rund 1,5 Millionen Menschen erhielten in Deutschland im Rahmen der regulären Versorgung 2020 eine Diagnose U07.1 „COVID-19, Virus nachgewiesen“, wobei Risiken hierfür, auch abhängig vom Pflegegrad und von Vorerkrankungen, deutlich variierten. Die Sterblichkeit von COVID-19-Patienten bei Krankenhausbehandlungen war in der ersten Pandemiewelle hoch. Eine Reihe von Diagnosen wurde auch mittelfristig nach einer COVID-19-Infektion gehäuft dokumentiert. Dies sind nur einige Ergebnisse der vorliegenden Analysen.
Ergänzend zum Report werden umfangreiche Ergebnisse zu den Routineauswertungen und zu COVID-19-Diagnosen als interaktive Grafiken zur Verfügung gestellt.
Dokumente zum Download
Alle Downloads rund um den Arztreport 2022.
Weitere Ausgaben
Hier finden Sie die Ausgaben weiterer Jahre.
-
BARMER ArztreportAuswertungen zur Inanspruchnahme ambulanter Versorgung in Deutschland.
-
BARMER Arztreport 2024Digitale Gesundheitsanwendungen – DiGA
-
BARMER Arztreport 2023Kindergesundheit – Frühgeburtlichkeit und Folgen
-
BARMER Arztreport 2021Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen
-
BARMER Arztreport 2020Psychotherapie – veränderter Zugang, verbesserte Versorgung?
-
BARMER Arztreport 2019Reizdarmsyndrom
-
BARMER Arztreport 2018Psychische Störungen bei jungen Erwachsenen
-
BARMER Arztreport 2017Kopfschmerzen
-
BARMER GEK Arztreport 2016Chronischer Schmerz
-
BARMER GEK Arztreport 2015Gebärmutterhalskrebs
-
BARMER GEK Arztreport 2014Hautkrebs
-
BARMER GEK Arztreport 2013ADHS
-
BARMER GEK Arztreport 2012Kindergesundheit
-
BARMER GEK Arztreport 2011Bildgebende Diagnostik
-
BARMER GEK Arztreport 2010Erkrankungen und zukünftige Ausgaben
Aktuelles
20. November 2025
Der BARMER Pflegereport 2025 ist erschienen
Die Pflegeprävalenz stieg in den letzten Jahren fast linear an. Während sich nach den Angaben der Pflegestatistik die Zahl der Pflegebedürftigen im Zeitraum von 2017 bis 2023 von 3,43 Millionen auf 5,69 Millionen erhöht hat, wachsen die Kapazitäten für formelle Pflege im häuslichen Setting nur langsam und die Zahl der verfügbaren Plätze in der vollstationären Dauerpflege stagniert. Im Ergebnis sind bereits heute erhebliche Versorgungslücken zu erkennen.
Der Pflegereport 2025 befasst sich schwerpunktmäßig mit der Frage, ob es bestimmte Erkrankungen sind, die mit der Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs besonders zur Steigerung der Pflegeprävalenz beitragen. Dazu werden sechs akute und sechs dauerhafte Erkrankungen analysiert, darunter Krebs, Hirninfarkt, Demenz, Parkinson und Herzinsuffizienz.
3. November 2025
Flickenteppich Pflege – Eine Bestandsaufnahme der ambulanten Pflege
Die Herausforderungen in der Pflege sind vielfältig und grundlegend. Neben der Finanzierungssituation in der Pflegeversicherung und den hohen Eigenanteilen der Versicherten in Pflegeheimen ist insbesondere der Personalmangel zu nennen. Hinzu kommt, dass historisch gewachsene, uneinheitliche gesetzliche Regelungen zu einem „regulatorischen Flickenteppich“ geführt haben. Obwohl für die häusliche Krankenpflege nach SGB V sowie für die ambulante Pflege nach SGB XI von der Bundesebene Rahmenvorgaben existieren, zeigen sich starke regionale Unterschiede im Versorgungsgeschehen hinsichtlich der Angebotsstruktur, der Bedarfslagen und der vertraglichen Ausgestaltung. Ziel des Papers ist es, einen Überblick über die aktuellen strukturellen und rechtlichen Rahmenbedingungen der ambulanten Berufspflege zu geben.
15. Oktober 2025
Krankenhausreport 2025 –
Demenzerkrankte in der akutstationären Versorgung
Der demografische Wandel stellt das deutsche Gesundheitssystem vor große Herausforderungen. Mit der zunehmenden Zahl älterer Menschen nimmt auch die Bedeutung demenzsensibler Versorgung im Krankenhaus zu. Die ungewohnte Umgebung, ein unstrukturierter Tagesablauf und fehlende Bezugspersonen während eines Krankenhausaufenthalts können demenztypische Verhaltensauffälligkeiten auslösen oder verstärken. So begegnen Kliniken immer häufiger einer Patientengruppe, deren Krankheitsbild eine besondere medizinische, pflegerische sowie strukturelle Aufmerksamkeit erfordert. Der diesjährige Report geht der Frage nach, wie sich stationäre Aufenthalte auf die Lebensqualität und den Krankheitsverlauf von Menschen mit Demenz auswirken, und leistet einen datenbasierten Beitrag zur aktuellen Diskussion über die stationäre Versorgung dieser wachsenden Patientengruppe.
2. Oktober 2025
Hausärzteprognose 2040 – Wie wird sich die hausärztliche Versorgung entwickeln?
Die hausärztliche Versorgung ist oft die erste Anlaufstelle in unserem Gesundheitssystem – und entscheidend für eine flächendeckende, patientennahe medizinische Betreuung. Doch demografische, medizinische und gesellschaftliche Veränderungen stellen ihre Zukunft vor große Herausforderungen – und neue Versorgungskonzepte wie das geplante Primärarztsystem könnten zukünftig tief in die Versorgungsstruktur eingreifen. Es stellt sich die Frage: Wie lässt sich eine bedarfsgerechte hausärztliche Versorgung in Zukunft sicherstellen? In Zusammenarbeit mit der Bertelsmann Stiftung hat das bifg eine Projektion der hausärztlichen Versorgung bis zum Jahr 2040 entwickelt. Ziel ist es, frühzeitig Handlungsbedarfe zu identifizieren und Impulse für eine nachhaltige, zukunftsfähige Gesundheitsversorgung zu geben.
30. September 2025
Hilfsmittelreport 2025 –
Stand und Entwicklung der Hilfsmittelversorgung in Deutschland
Der aktuelle Hilfsmittelreport analysiert empirische Daten zur ambulanten Hilfsmittelversorgung in Deutschland für die Jahre 2020 bis 2024. Einzelne Hilfsmittel-Produktgruppen entwickeln sich mit unterschiedlicher Dynamik und regionalen Schwerpunkten. Das Autorenteam untersucht datenbasiert die Ursachen dieser Entwicklungen und nimmt eine fachliche Einordnung vor. Ergänzt wird der Report durch den interaktiven Hilfsmittel-Atlas, der es den Nutzerinnen und Nutzern ermöglicht, verschiedenste kennzahlbasierte Analysen der Hilfsmitteldaten nach individuellen Vorstellungen vorzunehmen. Darüber hinaus wird ein Überblick zu den aktuell an anderer Stelle veröffentlichten empirischen Hilfsmittelinformationen gegeben. So soll ein möglichst vollständiges Bild der Informationslage zur Hilfsmittelversorgung in Deutschland vermittelt werden.
25. September 2025
BARMER Arzneimittelreport 2025: Herpes zoster
Herpes zoster ist eine äußerst unangenehme Erkrankung und kann durch anhaltende Schmerzen zu Einschränkungen der Lebensqualität führen. Bei einem Teil der Patientinnen und Patienten bleibt nach Abklingen des Ausschlags für Wochen oder Monate ein sogenannter postherpetischer Nervenschmerz zurück, der quälend und so stark sein kann, dass eine Behandlung mit Opioiden erforderlich ist.
Seit Dezember 2018 empfiehlt die STIKO die Impfung gegen Herpes zoster als Standardimpfung bei Personen ab dem Alter von 60 Jahren. Das neu erschienene ePaper des Arzneimittelreports 2025 widmet sich dem Thema und untersucht die Erkrankung und die Inanspruchnahme der Herpes-zoster-Impfung mithilfe von BARMER-Routinedaten. Werden die Impfziele erreicht? Gibt es Unterschiede bei der Impfrate hausärztlicher Praxen? Welche Strategien zur Verbesserung der Impfrate lassen sich ableiten?