BARMER
Arztreport 2020
Der BARMER Arztreport liefert einen umfassenden Überblick zur ambulanten ärztlichen Versorgung in Deutschland. Routinemäßig werden im Report Auswertungen zur Inanspruchnahme der ambulanten Versorgung, zu Kosten sowie zu ambulant diagnostizierten Erkrankungen präsentiert. Zudem widmet sich der Report in jedem Jahr einem aktuellen Schwerpunktthema.
ISBN: 978-3-946199-46-5
Die Printversion ist zum Preis von 14,90 € über den Buchhandel zu beziehen.
Psychotherapie – veränderter Zugang, verbesserte Versorgung?
Immer mehr Menschen in Deutschland benötigen eine Psychotherapie. Allein im Jahr 2018 suchten 3,22 Millionen Personen einen Therapeuten auf und damit 41 Prozent mehr als in 2009. Um den Zugang zu Psychotherapeuten zu erleichtern und die Behandlung besonders bedürftiger Patienten zu beschleunigen, wurde im Jahr 2017 die Psychotherapie-Richtlinie reformiert und neue Versorgungselemente eingeführt. So werden von Psychotherapeuten seit April 2017 auch die sogenannten Psychotherapeutischen Sprechstunden sowie Akutbehandlungen angeboten.
War die Reform ein Erfolg? Oder gibt es weiterhin Defizite in der Versorgung? Der aktuelle BARMER Arztreport widmet sich diesem kontroversen Thema und untersucht die Auswirkungen der Reform. Die Auswertung basiert auf rund acht Millionen Versichertendaten. Ergänzt wurde sie um eine repräsentative Befragung unter 2.000 BARMER-Versicherten. Somit liegt erstmals eine umfassende wissenschaftliche Untersuchung zu diesem Thema vor.
Der Standardteil des Reports gibt in gewohnter Form einen umfassenden Überblick zur ambulanten ärztlichen Versorgung in Deutschland.
Weitere Informationen zu den Themen psychische Erkrankungen und Zugang zu Psychotherapie finden Sie auch auf der BARMER-Website in der Rubrik Psychische Gesundheit.
Dokumente zum Download
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Weitere Ausgaben
Hier finden Sie die Ausgaben weiterer Jahre.
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BARMER ArztreportAuswertungen zur Inanspruchnahme ambulanter Versorgung in Deutschland.
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BARMER Arztreport 2024Digitale Gesundheitsanwendungen – DiGA
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BARMER Arztreport 2023Kindergesundheit – Frühgeburtlichkeit und Folgen
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BARMER Arztreport 2022Coronapandemie – Auswirkungen auf Gesundheit und Versorgung
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BARMER Arztreport 2021Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen
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BARMER Arztreport 2019Reizdarmsyndrom
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BARMER Arztreport 2018Psychische Störungen bei jungen Erwachsenen
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BARMER Arztreport 2017Kopfschmerzen
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BARMER GEK Arztreport 2016Chronischer Schmerz
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BARMER GEK Arztreport 2015Gebärmutterhalskrebs
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BARMER GEK Arztreport 2014Hautkrebs
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BARMER GEK Arztreport 2013ADHS
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BARMER GEK Arztreport 2012Kindergesundheit
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BARMER GEK Arztreport 2011Bildgebende Diagnostik
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BARMER GEK Arztreport 2010Erkrankungen und zukünftige Ausgaben
Aktuelles
14. März 2025
Wohlfahrtsbasierte Versorgungsplanung: Ein Modell zur Ermittlung der optimalen Anzahl und Lokation von Behandlungsorten
Die neue Krankenhausplanung hat sich zum Ziel gesetzt, eine flächendeckende stationäre medizinische Versorgung mit Qualitätsgewinnen für die Bevölkerung durch Zentralisierung von Leistungen zu vereinen. Allerdings wurde der Zielkonflikt zwischen kurzen Wegstrecken einerseits und Qualitätssteigerung durch Zentralisierung andererseits bisher nicht systematisch gelöst. In Ermangelung geeigneter Ansätze wird bisher einseitig auf Erreichbarkeitsvorgaben gesetzt, ohne die erzielbaren Qualitätsverbesserungen oder die Präferenzen der Bevölkerung angemessen zu berücksichtigen. Das vorliegende Paper zeigt am Beispiel der thoraxchirurgischen Behandlung von Lungenkrebs einen Weg auf, die bestmögliche Allokation von Behandlungsorten unter Berücksichtigung aller dieser Aspekte zu ermitteln.
6. März 2025
BARMER Arztreport 2025 – Fokus: Hautkrebs – Häufigkeiten und Risikofaktoren
In Deutschland gibt es einen starken Anstieg der Diagnoseprävalenz für Hautkrebserkrankungen. Dies zeigen aktuelle Ergebnisse des Arztreports 2025, die anhand von BARMER-Routinedaten ermittelt wurden. Die Diagnose eines malignen Melanoms wurde im Jahr 2023 in der ambulanten und/oder stationären Versorgung bei schätzungsweise 417.400 und die eines nicht-melanotischen Hautkrebses bei 1.825.578 Menschen in Deutschland dokumentiert. Neben der Auswertung von BARMER-Routinedaten werden auch Krebsregisterdaten dargestellt und die Diskrepanzen beleuchtet. Das ePaper liefert somit eine umfassende und aktuelle Bestandsaufnahme zum Thema Hautkrebs basierend auf publizierten Statistiken und eigenen Analysen. Dies umfasst auch altersgruppen- und geschlechtsspezifische Analysen sowie eine Betrachtung der Risikofaktoren. Die Ergebnisse finden Sie in der aktuellen Veröffentlichung.
30. Januar 2025
BARMER Arzneimittelreport 2024 – Fokus: Schutzimpfungen bei Kindern: Was hat die Masernimpfpflicht verändert?
Nicht unumstritten wurde 2020 in Deutschland die Masernimpfpflicht eingeführt, um vermeidbare Masernerkrankungen und daraus resultierende Schädigung von Erkrankten zu verhindern. Das aktuelle ePaper greift diese Thematik auf und befasst sich mit den Schutzimpfungen bei Kindern. Es werden Veränderungen der Impfraten im Zeitverlauf untersucht und das ePaper beantwortet die Frage, welche Effekte durch die Einführung der Masernimpfpflicht erkennbar sind. Dabei werden auch regionale Besonderheiten betrachtet. Insbesondere für die Masernschutzimpfung zeigen die Analysen spannende Erkenntnisse. In welchen Bundesländern gibt es die höchsten und wo die niedrigsten Impfraten? Diese und weitere Fragen beantwortet das aktuelle ePaper, das im Rahmen des Arzneimittelreports 2024 veröffentlicht wird.
19. Dezember 2024
pallCompare: Monitor zur Hospiz- und Palliativversorgung – das interaktive Datenportal in der Version 2.0
Der pallCompare Monitor stellt seit dem Frühsommer 2024 erstmals flächendeckende Informationen zur Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland bereit. Nun wurde er noch einmal umfassend erweitert: Die Zeitreihen der Inanspruchnahme, Qualität und Kosten der Hospiz- und Palliativversorgung wurden um das aktuellste Datenjahr (2022) ergänzt. Außerdem bietet der Monitor nun auch einen tieferen Einblick in das Versorgungsangebot. Hierzu stehen ab sofort weitere Grafiken mit einer Vielzahl zusätzlicher Kennzahlen zur Verfügung. Dargestellt werden Zahlen basierend auf Einträgen im Wegweiser Hospiz- und Palliativversorgung der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin als auch ausgewählte Statistiken der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. Zu weiteren neuen Inhalten des pallCompare Monitors gehört die Aufnahme einer neuen Publikation zur retrospektiven Schätzung palliativen Versorgungsbedarfs anhand von ICD-10-Diagnosegruppen in GKV-Routinedaten samt zugehöriger interaktiver Grafiken.
29. November 2024
BARMER Zahnreport 2024 – Fokus: Verwendung von Dentalamalgam
Zahnärztliches Amalgam ist ein seit langer Zeit durchaus umstrittener, dennoch weltweit anerkannter und sehr langlebiger Zahnfüllungswerkstoff für den Seitenzahnbereich, der sich auch in zum Teil schwierigen Behandlungssituationen gut und sicher verarbeiten lässt. Andererseits besteht unbestritten eine gefährliche Umweltproblematik durch das Quecksilber als Bestandteil des Amalgams. Diese Umweltproblematik ist der Hauptgrund für die derzeit diskutierten beziehungsweise beschlossenen Verbote von Amalgam innerhalb der Europäischen Union. Vor dem Hintergrund des bevorstehenden Amalgamverbots zum 01. Januar 2025 in der Europäischen Union war es das Ziel, die aktuelle Verwendung und Bedeutung von Amalgam in der vertragszahnärztlichen Versorgung anhand von Routinedaten der BARMER genauer zu untersuchen. Die Ergebnisse finden Sie in unserem aktuellen ePaper.
18. November 2024
Neuerscheinung:
BARMER Pflegereport 2024
Das Pflegesystem in Deutschland steht bereits seit vielen Jahren vor enormen Herausforderungen. Dazu zählen unter anderem die stark steigende Zahl der Pflegebedürftigen, die Dauer der Pflege und die kontinuierlich steigenden Kosten. Die Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs und die Umstellung von Pflegestufen auf Pflegegrade im Jahr 2017 haben zu einem sehr deutlichen Zuwachs an Pflegebedürftigen geführt. Aber wie hat sich deren Zahl entwickelt? Wie lange sind Betroffene im Schnitt pflegebedürftig? Und was bedeutet das für die soziale Pflegeversicherung? Der vorliegende BARMER Pflegereport 2024 mit dem Schwerpunkt „Pflegerisiko und Pflegedauer“ ist diesen und vielen weiteren Fragestellungen nachgegangen und liefert spannende Erkenntnisse zu Pflegeprävalenz, Pflegeinzidenz und Pflegedauer im Hinblick auf unterschiedliche Determinanten wie das Alter, das Geschlecht oder verschiedene pflegebegründende Diagnosen.
17. Oktober 2024
BARMER Krankenhausreport 2024: Entwicklung in der Behandlung von Herzklappenerkrankungen – operative und kathetergestützte Therapie
In der Herzklappenchirurgie haben die minimalinvasiven Katheter-Interventionen seit 2010 stark an Bedeutung gewonnen. Interventionelle Verfahren an Aorten-, Mitral- und Trikuspidalklappen stellen eine Behandlungsoption für die Patientinnen und Patienten dar, bei denen das Operationsrisiko zu hoch ist. Neben einem allgemeinen Überblick über alle operativen und interventionellen Behandlungen an diesen Herzklappenklappen, zeigen Analysen die aktuelle Fallzahlentwicklung auf Krankenhausebene. Die Ergebnisse der durchgeführten Analysen finden Sie im aktuellen ePaper, das im Rahmen des Krankenhausreports 2024 veröffentlicht wird.
30. September 2024
Regionale Unterschiede, wiederholte Inanspruchnahme und Kosten des Rettungsdienstes in Deutschland
Vor dem Hintergrund der aktuellen Bestrebungen zur Reform der Notfallversorgung widmete sich das bifg bereits in einem vorangegangenen ePaper den Eigenschaften von Patientinnen und Patienten, die den Rettungsdienst im Rahmen von Krankenhausaufnahmen nutzten.
Im nun vorliegenden zweiten bifg-ePaper stehen regionale Unterschiede bei der Nutzung und den Kosten des Rettungsdienstes sowie die mehrfache Nutzung des Rettungsdienstes durch einzelne Personen im Mittelpunkt. Die ausgeprägten regionalen Unterschiede weisen auf die Relevanz einer bisher fehlenden, bundesweit einheitlichen Regulierung des Rettungsdienstes hin. Die Mehrfachnutzung des Rettungsdienstes erfolgt häufig durch pflegebedürftige und sozioökonomisch schlechter gestellte Menschen.
27. August 2024
Neuerscheinung:
BARMER Arzneimittelreport 2024
Der BARMER Arzneimittelreport 2024 erscheint in diesem Jahr erstmalig als mehrteilige ePaper-Reihe und legt dabei den Fokus auf das Thema „Impfen“. Das erste ePaper befasst sich mit dem Schwerpunkt „HPV-Impfung – Schutz vor HPV-bedingten Krebserkrankungen“. Eine Infektion mit dem humanen Papillomavirus (HPV) zählt zu den häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten und sie verursacht die Hälfte aller virusbedingten bösartigen Tumore und annähernd 100 Prozent des Gebärmutterhalskrebs. Im Jahr 2022 sind 10,2 je 100.000 BARMER-versicherten Frauen an Gebärmutterhalskrebs erkrankt. Eine HPV-Impfung kann nachgewiesen das Auftreten dieser Erkrankung verhindern.
Doch wie ist der aktuelle Impfstatus und gibt es regionale Unterschiede? Welche Lösungsansätze zur Verbesserung der Impfrate gibt es? Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie im neuen ePaper.
21. August 2024
SNOMED CT – brauchen wir noch mehr Code-Systeme?
SNOMED CT gilt derzeit als die umfassendste, mehrsprachige, klinische, weltweit führende Terminologie im Gesundheitswesen. Es soll die medizinische Fachsprache maschinenlesbar abbilden, wodurch es zu einem Bindeglied zwischen Medizinern und Analytikern wird. Es ist vergleichbar mit der ICD-Klassifikation, welche genutzt wird, um ein international einheitliches genormtes Verständnis von Diagnosen zu definieren. SNOMED CT ermöglicht es, medizinische Begriffe in verschiedenen Computersystemen international eindeutig abzubilden. Damit schafft SNOMED CT die Voraussetzung für den elektronischen Austausch von Gesundheitsdaten. Im November 2023 hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) die erste Version der deutschen Übersetzung von SNOMED CT veröffentlicht. Doch wofür steht SNOMED CT und wie wird es eingesetzt? Das ePaper stellt die Terminologie im Detail vor, beleuchtet die Vor- und Nachteile und zeigt die Erfahrungen anderer Länder, in denen SNOMED CT schon eingesetzt wird.
24. Juli 2024
Heilmittelreport 2024
Der diesjährige Heilmittelreport befasst sich neben der grundlegenden Analyse der Versorgungssituation mit drei Schwerpunktthemen.
Zur Bekämpfung des Fachkräftemangels und zur Steigerung der angestellten Therapeutinnen und Therapeuten in der ambulanten Versorgung hat der Gesetzgeber eine Preissteigerung in der Heilmittelversorgung veranlasst, die zu einem deutlichen Anstieg der Heilmittel-Ausgaben geführt hat. Aber kommt dieser Zuwachs auch bei den Angestellten nach mittlerweile fünf Jahren im angemessen Umfang als Gehaltssteigerung an? Außerdem wird der Frage nachgegangen, ob es Unterschiede bei der Heilmittelversorgung im Hinblick auf die soziale Lage der Patientinnen und Patienten gibt. Hierzu wird unter anderem der sozioökonomische Status betrachtet. In einer weiteren Analyse liegt der Fokus auf der manuellen Lymphdrainage. Wie ist die derzeitige Versorgungssituation in Deutschland, welche Erkrankungen liegen hierbei zu Grunde und gibt es Hinweise auf Fehlversorgungen? Diese und weitere Fragen werden im aktuellen Heilmittelreport beantwortet.
12. Juli 2024
Versorgungskompass: Geburtshilfe und Hebammenversorgung – Teil 3
In den Mutterschafts-Richtlinien sind die Befunde und Risiken festgelegt, die in der Schwangerschaft einen besonderen Überwachungsbedarf mittels CTG- und Ultraschalluntersuchungen begründen können.
Zu Untersuchungen im Rahmen der Schwangerenvorsorge hat das bifg in Zusammenarbeit mit dem Institut für Hebammenwissenschaft der Universität Münster nun erneut Versichterte befragt. Wie schon 2015 berichteten die Mütter auch in der aktuellen Befragung über eine hohe Anzahl von CTG- und Ultraschalluntersuchungen und zwar auch dann, wenn kein besonderer Überwachungsbedarf gemäß den Vorgaben der Mutterschafts-Richtlinien vorlag. Viele Mütter gaben darüber hinaus an, nicht ausreichend über den Nutzen und die Risiken dieser Untersuchungen informiert worden zu sein.
Teil 3 des Versorgungskompass Geburtshilfe und Hebammenversorgung nimmt auf die Befragung Bezug und stellt die Häufigkeit der in den Abrechnungsdaten verschlüsselten Befunde und Risiken sowie die abgerechneten CTG- und Ultraschalluntersuchungen bei Schwangeren mit und ohne besonderem Überwachungsbedarf in interaktiven Grafiken dar.