BARMER Heil- und Hilfsmittelreporte 2021

Die Heil- und Hilfsmittelreporte der BARMER geben aufschlussreiche Einblicke in die Versorgung der Versicherten mit Hilfsmitteln und Heilmitteln. Die Reporte erscheinen unterjährig als reine Onlinepublikationen und werden ergänzt durch interaktive Grafiken. 

Das E-Book finden Sie unter „Dokumente zum Download“.

Heilmittelreport 2021

Der Gesetzgeber hat in den letzten Jahren zweimal tief in die bestehende Ordnung der Heilmittelversorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung eingegriffen. In den Jahren 2017 und 2019 wurden Gesetze verabschiedet, die insbesondere die Preise der Leistungen deutlich erhöhten und die Verhandlungen und Verträge in kollektivvertraglichen Strukturen vereinheitlichten. Die Verträge inklusive der Vergütungsvereinbarungen werden für die Krankenkassen seither bundesweit einheitlich durch den Spitzenverband Bund der Krankenkassen abgeschlossen. Vornehmliches Ziel dieser gesetzlichen Eingriffe war es, den Berufsstand der Heilmittel-Therapeuten attraktiver zu gestalten und dadurch Nachwuchsgewinnung und künftige Versorgungssicherheit zu fördern.

Einerseits wurde die Vorgabe des Gesetzgebers vollständig umgesetzt; die Krankenkassen gaben für den nahezu gleichen Leistungsumfang im Jahr 2020 fast drei Milliarden Euro mehr aus als 2017. Eine Steigerung von über 40 Prozent findet sich in keinem anderen Bereich der Gesundheitsversorgung. Aber kamen andererseits die Preis- und Umsatzsteigerungen auch im angemessenen Umfang bei den angestellten Therapeuten an? Dies ist eine der Schwerpunktuntersuchungen im BARMER Heilmittelreport 2021.

Einen weiteren Schwerpunkt bildet die empirische Untersuchung des seit Jahren festzustellenden Ungleichgewichts in der Inanspruchnahme von Heilmitteln zwischen den neuen und den alten Bundesländern.

Um Interessierten eigene Analysen zur Vertiefung bestimmter Fragestellungen zu ermöglichen, stellt das bifg als interaktive Grafik den „Heilmittel-Atlas“ zur Verfügung. Dieser bietet ergänzend zum Report verschiedene Kennzahlen auf regionaler Ebene.

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