Zwischenbilanz nach der ersten Welle der Corona-Krise 2020.
Richtungspapier zu mittel- und langfristigen Lehren

Boris Augurzky, Reinhard Busse, Ferdinand Gerlach, Gabriele Meyer

Nach der ersten Phase der Corona-Pandemie in Deutschland ist es Zeit, die bisherigen Erfahrungen auszuwerten und mögliche Ableitungen bzw. Lehren nicht nur für die aktuelle Lage, sondern auch für die Zukunft zu formulieren. In jeder Krise steckt eine Chance. Und von der grosso modo positiven Leistungsbilanz der Krisenbewältigung in Deutschland gehen Impulse für Reformen der Versorgungslandschaft aus, deren Zielstellungen zum Teil bereits vor der Corona-Pandemie formuliert worden waren. Sie sollen in der aktuellen Diskussion nicht verloren gehen. Im Gegenteil: Sie sollen gerade jetzt in den Vordergrund gerückt werden, um die in der Krise liegende Chance für eine nachhaltige Weiterentwicklung des Gesundheitswesens zu nutzen.

Deshalb haben die Autoren und Herausgeber das vorliegende Dokument als „Richtungspapier“ bezeichnet: Der aktuellen Diskussion – die verständlicherweise auf die Bewältigung der aktuellen Krise gerichtet ist und (zunächst) auch sein muss – soll eine darüber hinausgehende Richtung gegeben werden. Vor dem Hintergrund der Lehren aus der „ersten Welle“ der Corona-Krise (lessons learned) werden ausgewählte Reformperspektiven für die Weiterentwicklung des Gesundheitswesens vorgestellt.
In einer Executive Summary sind die wesentlichen Inhalte des fundierten Papiers kompakt dargestellt.

 

Keywords:Richtungspapier, Corona, Gesundheitssystementwicklung, Öffentlicher Gesundheitsdienst, Teststrategie, Konzentration der Versorgungsstrukturen, Spezialisierung, Integrierte Versorgungszentren, Krankenhausfinanzierung, Weiterentwicklung der Pflegeberufe, Digitalisierung PDF, 4.8 MB DOI 10.30433/ePGSF.2020.001 CC BY-ND 4.0
Cover Zwischenbilanz nach der ersten Welle der Corona-Krise 2020.
Richtungspapier zu mittel- und langfristigen Lehren Tabletframe